Samstag, 25. Oktober 2014

Bohnenernte fast abgeschlossen

Mein Bohnensaatgut für nächstes Jahr habe ich inzwischen fast komplett geerntet. Nur noch wenige Hülsen hängen an den inzwischen fast welken Pflanzen. Gelohnt hat sich die Ernte allemal. Zwei Sorten habe ich angepflanzt, aber berichtet hatte ich hier nur von einer.


Bamberger Blaue
Die Bamberger Blaue ist eine Trockenbohne, die M und ich versehentlich samt Hülse aßen und die uns bei diesem zweifelhaften Genuss geradezu unterwältigte. Als Trockenbohne hingegen scheint sie gar köstlich zu sein. 16 Bohnen hatte ich, von denen ich 15 pflanzte, drei gingen nicht an, was aber nicht weiter schlimm war. Insgesamt habe ich etwa 240 Bohnen für die Aussaat im nächsten Jahr geerntet. Falls jemand Interesse hat, in kleinen Mengen würde ich welche abgeben.


Yin-Yang-Bohnen
Meine Kollegin D schenkte mir 10 wunderschöne schwarz-weiße Yin-Yang-Bohnen, die ich erst Ende Mai oder Anfang Juni direkt ins Beet setzte. Mein Ziel war hier ebenfalls, Saatgut zu gewinnen. Yin-Yang-Bohnen können samt der Schale gegessen werden, die sehr zart und wohlschmeckend ist. Aus den 10 Bohnen wurden ca. 150. Allerdings sind meine geernteten Bohnen nicht so perfekt wie die, die ich geschenkt bekam. Der schwarz-weiße Übergang ist oft etwas zackig und nicht ganz glatt. Nicht alle Bohnen haben einen schwarzen Punkt auf der weißen Fläche, einige haben dafür aber viele Punkte auf dem Weiß. Ihrer Schönheit und dem Geschmack kann dies aber nichts anhaben und so dürfen die Bohnen im nächsten Jahr gern wieder bei mir Einzug halten.


Mittwoch, 22. Oktober 2014

Wieder da mit Treber für die Hühner

Da bin ich wieder. Das Garten-Blog lebt weiter. Warum so lang nichts von mir zu hören war? Das Netzteil meines Laptops war defekt. Ausweichen konnte ich auf Ms Laptop, allerdings muss man das Leerzeichen dort wirklich fast durch den Laptop drücken, damit es funktioniert. Nachdem ich damit ein oder zwei Zeilen geschrieben habe, bin ich schon so genervt, dass ich nur noch fluche und keine Lust mehr habe, weiter zu tippen. Aber jetzt hat mein Laptop wieder Saft und es kann hier weiter gehen. Einzige Einschränkung: Ich schreibe nur noch 2 x die Woche und nicht mehr alle zwei Tage.

Nun aber zum Thema.


Vor einer Woche haben die Jungs endlich mal wieder Bier gebraut und ich konnte den Hühnern etwas von dem Treber geben. Sie finden die weichgekochten Körner unglaublich lecker und stürzen sich darauf. Der einzige Nachteil ist, dass ich keine Möglichkeit habe, die Massen von Treber aufzubewahren, ohne dass er sofort schlecht wird. Lagert er in der Tüte draußen im Garten, riecht er spätestens nach zwei Tagen so übel, dass ich würgen muss. Hühnerfutter ist das dann längst nicht mehr.


Eigentlich wollte ich etwas von dem Treber einfrieren. Unser eigenes Gefrierfach ist aber bis oben hin vollgestopft, also blieb mir nichts anderes übrig, als auf S' Gefrierschrank im Keller auszuweichen. Ich öffnete die Tür, schaute hinein und sah eine Eiswand. Seufzend ließ ich den Kopf sinken, hoffte aber trotzdem auf ein Plätzchen für wenigstens ein oder zwei Gefrierdosen. Meine Hoffnung war vergebens. Alle Fächer waren bis obenhin gefüllt mit Tiefgefrorenem.


Frustriert schloss ich die Tür, nur um festzustellen, dass der Schrank so vereist war, dass dies nicht ging. Also taute ich ihn wenigstens grob ab. 20 Minuten später hatte ich unterkühlte Finger, der Schrank war zu und ich ging wieder nach oben. Immerhin hatte ich noch etwas Platz im Kühlschrank und dort hielt sich der Treber eine Woche. So konnte das leckere Futter für die Hühner gestreckt werden.


Sonntag gab es dann endlich die letzte Gefrierdose voll Treber und die Hühner stürzten sich wie ausgehungerte Raubtiere auf die Schale. In diesen verfressenen Momenten hat man sogar die Chance, die Hähne zu streicheln, die Henne hingegen ist ein wirklich scheues Tier geworden. Sie versteckt sich vor streichelnden Händen. Aber auch die Hähne weichen zurück und beschweren sich über die ungewollte Zuneigung.


Samstag, 4. Oktober 2014

Bellyve

Meine Schwester und ich schreiben sehr gern fantasievolle Geschichte, doch fehlt uns zwischenzeitlich die Muse, dies auch zu Ende zu bringen. Über eine Brieffreundschaft haben wir jetzt angefangen, eine gemeinsame Geschichte zu schreiben, die wir in einem Blog veröffentlichen. Die Geschichte heißt erst mal ganz schnöde "bellyve", was die Kombination unserer Spitznamen ist und ihr findet sie hier:

Bellyve

Falls ihr Interesse habt, lest doch einfach hinein.